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Wir alle haben an Schulungssitzungen teilgenommen, in denen Vortragende durch zahllose PowerPoint-Folien klickten. PowerPoint eignet sich zwar hervorragend für einseitige Präsentationen, bei der ein(e) Referent*in durch ein Thema führt, es ist aber nicht das richtige Tool, um das Engagement der Lernenden zu fördern. Engagement erfordert Interaktivität und ein gewisses Maß an Lernautonomie, damit Lernende eine aktive Rolle übernehmen und sich Wissen organisch in ihrem eigenen Tempo aneignen können.

Wenn Sie möchten, dass Lernende die Informationen, verinnerlichen, die Sie ihnen vermitteln, ist der Einsatz interaktiver, ansprechender Methoden am effektivsten – zum Beispiel Quiz-Fragen, kleine Informationshäppchen in Form von Microlearning-Inhalten oder umgehendes, automatisches Feedback auf Aktionen der Lernenden.

Moderne E-Learning-Plattformen wie Easygenerator stellen diese Optionen bereit. Sie gestalten den Lernprozess ansprechend und effektiv. Während Lernende PowerPoint-Schulungen oft als passive Erfahrung wahrnehmen, empfinden sie die Aneignung von Wissen über eine interaktive E-Learning-Software für gewöhnlich als abwechslungsreicher und ansprechender. Und genau diese Erfahrung müssen Sie den Lernenden bieten, um sicherzustellen, dass sie den größten Nutzen aus der Schulung ziehen.

Wir zeigen Ihnen später in diesem Leitfaden, wie Sie Ihre PowerPoint-Folien in interaktive E-Learning-Module verwandeln. Lassen Sie uns zunächst die Vor- und Nachteile von PowerPoints betrachten.

Auch wenn PowerPoint nicht das richtige Tool für die Erstellung ansprechender E-Learning-Inhalte ist, hat es gewisse Vor- und natürlich auch Nachteile. Lassen Sie uns diese näher betrachten.

Vorteile

  • Benutzerfreundlichkeit: Benutzerfreundlichkeit ist der Hauptgrund, aus dem sich viele Subject-matter Experts (Fachexpert*innen) und L&D-Fachkräfte für PowerPoint-basierte Kurse entscheiden. Sie sind in vielen Unternehmen praktisch jederzeit verfügbar und ermöglichen eine schnelle Inhaltserstellung, die keine zeitaufwändige Einarbeitung in Merkmale oder Funktionen erfordert.
  • Kuratieren und Wiederverwenden von Inhalten: Laut Forschungsschätzungen werden im Bildungs- und Unternehmensbereich mehr als 120 Millionen Präsentationen erstellt. Das ist eine Menge unverarbeiteten Wissens! Der erste Schritt Ihrer Wissensaustauschstrategie sollte die Wiederverwendung vorhandener Inhalte sein. Unzählige PowerPoint-Dateien auf Computern lassen sich nach potenziell hilfreichen E-Learning-Inhalten durchsuchen. Sie können viel Zeit sparen wenn Sie vorhandene Inhalte kuratieren und Kurse nicht von Grund auf neu erstellen müssen. Betrachten Sie es als „Inhaltsrecycling“, eine Metapher für eine „umweltfreundliche“ Lernmethode.
  • Jeder hat PowerPoint: PowerPoint geht auf die Anfänge des E-Learning zurück, als es das einzige Tool für die Erstellung digitaler Inhalte für Präsentationen, Verkaufsgespräche oder Schulungen war. Es ist ein All-in-one-Tool. Dieses Microsoft-Office-Tool ist von unseren Computern praktisch nicht mehr wegzudenken. Und das wird auch so bleiben, da Office-Programme erschwinglich sind und von unzähligen Unternehmen genutzt werden. Auch wenn es kein klassisches Design-Tool ist, ermöglicht PowerPoint jedem einen schnellen Einstieg.
  • Optisch ansprechend: Mithilfe der Standardvorlagen und -Designs können Ausbilder*innen und Subject-matter Experts ganz einfach optisch ansprechende Inhalte erstellen. Sie benötigen keine Grafikdesign-Kenntnisse, da hochwertige Grafiken und Animationen wie Übergänge, Aktions- und Audioeinstellungen bereits enthalten sind.
  • Drucken von Handouts: Da PowerPoint das beliebtesten Werkzeug von Ausbilder*innen ist, sind Druck- und PDF-Funktionen ein Muss für die einfache Erstellung von Handouts für Schulungssitzungen. Das Drucken von Handouts ist eine integrierte Funktion und erfordert im Gegensatz zu Authoring-Tools keine zusätzlichen Einstellungen oder Aktionen.

Nachteile

  • PowerPoint-Aufzählungen und das lineare Format dieses Tools können die Komplexität bestimmter Themen nicht wiedergeben. Dies lässt sich nur durch anspruchsvolle Effekte und Interaktivität erreichen.
  • Geräteabhängig: Autor*innen sind beim Einsatz von Microsoft Office und PowerPoint geräteabhängig. Die webbasierten Versionen könnten eine Lösung sein, wenn sie die Funktionen für Übergänge, Effekte, interaktive Inhalte und die Bearbeitung von Medien nicht einschränken würden. Das bedeutet, Autor*innen sind immer auf ihre eigenen Geräte angewiesen.
  • Technische Pannen: Autor*innen und Lernende stehen beim Neustart von Computern oft vor Problemen – PCs reagieren nicht, haben Probleme mit der Stromversorgung oder störanfällige Displays. Dies sorgt insbesondere im modernen SaaS-Zeitalter für eine negative Lernerfahrung.
  • Herausforderungen in Bezug auf Größe und Inhalt: Optisch ansprechende Präsentationen benötigen generell viel Speicherplatz, was zu Verzögerungen beim Teilen von Inhalten führen kann. Und reine PowerPoint-Folien ohne Anschauungsmaterialien sind im Prinzip nichts anderes als endlose Aneinanderreihungen von Text, die Online-Lernende langweilen können..
  • Potenzielle Risiken für Ausbilder*innen: Ausbilder*innen sollten sich darüber im Klaren sein, dass die Gefahr besteht, dass sie ihre Folien lediglich vorlesen, statt den Kern der Sache zu erklären. Solche Schulungen bieten die schlechteste Lernerfahrung.

Von PowerPoint zu E-Learning

Unsere Expert*innen haben einen Leitfaden erstellt, der die

Vorteile des Konvertierens von PowerPoint-Schulungen

in E-Learnings veranschaulicht.

Für viele Unternehmen beginnt der Einstieg in das E-Learning mit einer Überarbeitung der Inhalte aus PowerPoint-Präsenzschulungen und der Konvertierung dieser Inhalte in ein virtuelles Format. Das Problem dabei ist, dass Lernstrategien, die für Präsenzschulungen konzipiert wurden, in einem digitalen Umfeld an Wirksamkeit verlieren – und umgekehrt. Die Wiederverwendung vorhandener Lernressourcen ist zwar eine gute Idee, hat aber mit dieser Methode nicht den gewünschten Effekt. 

Es ist zudem entscheidend, Online-Lernende nicht mit Inhalten zu überfordern. Einzelne PowerPoint-Folien enthalten häufig Unmengen von Text und zahlreiche Informationen – dies kann demotivierend sein, wenn Sie versuchen, Lernende bei der Stange zu halten.  

Was können Sie also tun? Lassen Sie uns einige Schritte betrachten, mit denen Sie Inhalte aus PowerPoint-Präsenzschulungen erfolgreich in Online-Schulungen umwandeln:

Erstellen Sie einen Plan

Denken Sie über die Bedürfnisse der Lernenden und über wechselnde Lernumgebungen nach. Die Lernerfahrung bei Präsenzschulungen unterscheidet sich beispielsweise von einer Schulung, bei der Lernende vor einem Computer sitzen. Berücksichtigen Sie die Einschränkungen des virtuellen Lernens, bevor Sie eine PowerPoint für den digitalen Lernbedarf recyceln.

Wählen Sie Ihre Inhalte sorgfältig aus

Wählen Sie die Folien aus, die die Bedürfnisse der Lernenden bestmöglich unterstützen. Online-Aufmerksamkeitsspannen sind kurzDie Konzentrationsfähigkeit der Lernenden beträgt unter Umständen maximal 30 Sekunden. Anstatt eine 60-minütige Trainingssitzung anzubieten, die im Prinzip einer Präsenzschulung entspricht, müssen Ausbilder*innen Inhalte kurz und knapp halten und sorgfältig planen. Aus diesem Grund ist es entscheidend, dass:

  • Ausbilder*innen die richtigen Wissenselemente für den Lernbedarf auswählen
  • diese in konsumierbaren Wissenshäppchen präsentieren.

Bereiten Sie Ihre Inhalte vor

Verwandeln Sie Ihre PowerPoint-Folien mit einem Authoring-Tool in interaktive Inhalte. Gehen Sie über reine Aufzählungen hinaus: aus einer PowerPoint-Liste kann zum Beispiel ein Inhaltsblock mit Texten und Bildern werden oder Sie können sie durch ein Video, eine Hotspot-Frage oder ein Audiofragment ersetzen. Sie können auch die Navigation ändern oder anstelle einer Gruppe von 10 Folien ein einminütiges Video einbinden.

Legen Sie alte PowerPoint-Gewohnheiten ab

Sie können die Überarbeitung Ihrer PowerPoint-Inhalte auch aus einer neuen Perspektive betrachten und sie nutzen, um alte Gewohnheiten abzulegen. Der Schlüssel besteht darin, Kurse in der richtigen Reihenfolge zu erstellen. E-Learning-Kurse sollten in folgender Reihenfolge erstellt werden, unabhängig davon, ob Sie Easygenerator verwenden oder PowerPoints in Online-Schulungen konvertieren möchten:

  • Definieren Sie Ihre Lernziele
  • Erstellen Sie Prüfungen
  • Erstellen Sie Inhalte.

1. Definieren Sie Ihre Lernziele

Bevor Sie damit beginnen, Texte zu einem Schulungsthema zu verfassen, konzentrieren Sie sich auf das Ziel, dass Sie erreichen möchten. Fragen Sie sich: Welches Wissen oder welche Fähigkeiten sollen sich die Lernenden im Rahmen dieses E-Learning-Kurses aneignen? Formulieren Sie die Ziele so spezifisch und realistisch wie möglich. Je präziser, umso besser.

2. Erstellen Sie Prüfungen

Nachdem Sie Ihre Lernziele definiert haben, verwenden Sie sie, um Prüfungen für die Lernenden auszuarbeiten. Eine Prüfung ist letztlich die beste Methode, mit der Lernende zeigen können, dass sie sich das benötigte Wissen oder die zu erwartenden Fähigkeiten angeeignet haben.

Diese Prüfungen haben oft die Form von Tests. Das bedeutet, dass Lernende entweder Fragen beantworten oder eine Tätigkeit ausführen müssen, die belegt, dass sie das erforderliche Wissen oder eine Fähigkeit erworben haben. Konzentrieren Sie sich dabei auf die Lernziele des Kurses. Denken Sie darüber nach, was die Lernenden mit dem erworbenen Wissen oder den Fähigkeiten tun können sollten.

3. Erstellen Sie Inhalte

Jetzt sind Sie bereit, Inhalte zu erstellen. Sorgen Sie dafür, dass die Lernziele gleich zu Anfang klar beschrieben und ausdrücklich auf den Abschluss der Prüfung ausgerichtet sind. Indem Sie Ihre Inhalte auf diese spezifischen Angaben beschränken, vermeiden Sie eine kognitive Überforderung durch PowerPoint-ähnliche Strukturen und erreichen die definierten Lernziele.. Wenn Sie nach wie vor PowerPoints verwenden, können Sie sie mit dieser Methodein Online-Schulungen verwandeln.

Beginnen Sie mit der Entwicklung interaktiver Lernerfahrungen

Jetzt, wo Sie die richtige Reihenfolge für die Erstellung interaktiver PowerPoint-Schulungen kennen, können Sie über passive, inhaltsschwereTrainingsfolien hinausgehen und Ihre PowerPoints in   interaktive E-Learning-Module umwandeln. . Und mit einem benutzerfreundlichen Authoring-Tool wie Easygenerator können Sie und andere Expert*innen in Ihrem Unternehmen hochwertige, ansprechende Lerninhalte im Handumdrehen erstellen.

Präsentationen und Schulungen sind zwei grundverschiedene Dinge. Bei Ersterem geht es um das Präsentieren von Folien und somit um die einseitige Vermittlung von Wissen. Bei Letzterem hingegen können Lernende jederzeit ohne Referent*in eigenständig lernen. Effektive Online-Kurse basieren auf soliden Prinzipien des Instruktionsdesigns. Sie festigen das Konzept des selbstbestimmenden, entdeckenden Lernens bei minimaler Intervention vonseiten der Ausbilder*innen. 

Das bedeutet, niemand verlangt von Ihnen, PowerPoint aufzugeben, denn es ist letztlich eines der einfachsten Tools für die Inhaltserstellung. Hier ist eine Aufschlüsselung der Unterschiede zwischen E-Learning- und PowerPoint-Kursen, die Ihnen bei der Entscheidung helfen kann.

Wahl des richtigen Authoring-Tools

Unsere Expert*innen haben den ultimativen Leitfaden erstellt,

der Ihnen bei der Auswahl eines Authoring Tools hilft,

das die Anforderungen Ihres Unternehmens erfüllt.

Sind Sie bereit, Ihre PowerPoints in interaktive Online-Schulungen zu konvertieren? Wir helfen Ihnen beim Einstieg. Zu den kostenlosen Ressourcen, die wir anbieten, gehört auch ein Webinar über die Konvertierung von PowerPoints in interaktive E-Learnings .

In diesem Webinar stellen Ihnen unsere E-Learning-Expert*innen 3 praktische Methoden vor, mit denen Sie Ihre PowerPoints in Online-Schulungen transformieren, einschließlich Tipps zur Nutzung unseres Easygenerator-Tools. Wenn Sie Easygenerator verwenden, haben Sie außerdem Zugriff auf unsere brandneue Konvertierungsfunktion – den „PowerPoint Converter“ . Damit können Sie Ihre Folien direkt in unser Tool importieren und sie in interaktive E-Learning-Kurse verwandeln. Il vous permet d’importer vos diapositives directement dans notre outil et de les convertir en cours e-learning interactif.

Halten Sie sich mit unseren neuesten Webinaren auf dem Laufenden

Wenn Ihnen unsere Webinare gefallen, werfen Sie einen Blick auf unsere Webinar-Seite. Dort finden Sie die neuesten Updates über anstehende Webinare, damit Sie nichts versäumen. Sie können sich außerdem Webinar-Aufzeichnungen ansehen, die wir immer mit begleitenden Mitschriften veröffentlichen.

Unsere von Expert*innen geleiteten Webinare decken ein breites Spektrum von E-Learning-Themen ab. Sehen Sie sich auf unserer Webinar-Seite um, um eine kostenlose Schulungssitzung zu finden.

PowerPoint-Schulungen erfordern Referent*innen,  während für E-Learning lediglich abwechslungsreiche, ansprechende Inhalte benötigt werden, die Lernende in ihrem eigenen Tempo durcharbeiten können. Bei beiden Szenarien steht die Pädagogik im Vordergrund, die immer Vorrang vor der für die Inhaltserstellung verwendeten Technologie hat. 

Im Hinblick auf die Lernautonomie moderner Arbeitskräfte sind relevante Informationen sowie kurze und knappe Schulungsinhalte ein Muss. Daher müssen Ausbilder*innen, die PowerPoint verwenden, die Optionen für die Erstellung zukünftiger Inhalte gegeneinander abwägen, um diese Grundprinzipien zu berücksichtigen.  

Alles in allem empfehlen wir Ihnen, sich über Blended-Learning-Optionen wie unsere Authoring-Lösung zu informieren, in die Sie Ihre Folien importieren und sie anschließend als E-Learning-Kurs bearbeiten können. Dies ermöglicht eine zügige Umstellung von PowerPoint auf E-Learnings und ebnet den Weg für zukünftige Online-Strategien. 

Über die Autorin

Videhi Bhamidi ist Beraterin für Lernprodukte bei Easygenerator. Mit über 15 Jahren Erfahrung in den Bereichen E-Learning, Forschung in der Anwendererfahrung und Vordenkertum erstellt sie regelmäßig Beiträge für L&D-Magazine. Sie ist Oxford-Absolventin und bestrebt, Design, Forschung, Technologie und Didaktik in ihren Lösungen zu vereinen.

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