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6 Methoden, wie Manager den Wissensaustausch am Arbeitsplatz fördern können

Unabhängig von der Unternehmensgröße ist das Wissen Ihrer Mitarbeitenden Ihr wertvollstes Kapital – schließlich verfügen sie über wichtiges Unternehmenswissen und wertvolle Erfahrungen. Da ist es nur logisch, dass sich durch Wissensaustausch die Stärken Ihres Unternehmens weiter ausbauen lassen.

Kasper Spiro
3 Männer und 3 Frauen, die um einen Tisch mit zwei Laptops versammelt sind, um Wissen auszutauschen und auf den Bildschirm eines Laptops blicken.

Wie Sie den Wissensaustausch fördern

Durch die Praxis des Wissensaustauschs in Organisationen können Mitarbeiter Informationen, Fachwissen und Fähigkeiten aktiv austauschen. Mit minimalen Investitionen in Schulung und Infrastruktur können Unternehmen eine intelligentere und einheitlichere Belegschaft gewinnen, wenn sie den Wissensaustausch fördern. Dennoch gibt es immer noch einige Hindernisse: Zeit- und Motivationsmangel bei Ihren Mitarbeitern, aber das Hauptanliegen ist die Suche nach dem richtigen Tool.

Als Manager stehen Sie an vorderster Front für die tägliche Arbeit Ihrer Mitarbeiter und können maßgeblich dazu beitragen, den Wissensaustausch als täglichen Bestandteil des Arbeitslebens zu fördern. In diesem Artikel sehen wir uns sechs Methoden an, wie Sie Ihre Teams zu einer geschlossenen Einheit für den Wissensaustausch machen können.

1. Machen Sie den Wissensaustausch zu einem Teil des normalen Geschäftsbetriebs

Es ist wichtig, den Wissensaustausch zu einem wesentlichen Bestandteil der Stellenbeschreibung für Ihre Mitarbeiter zu machen. Je routinemäßiger der Wissensaustausch wird, desto niedriger ist die Schwelle und desto wahrscheinlicher ist es, dass Ihre Mitarbeiter daran teilnehmen. Machen Sie während des Einstellungsprozesses deutlich, dass Sie erwarten, dass neue Mitarbeiter zum gemeinsamen Wissenspool beitragen. Dies schafft die richtige Basis vom ersten Tag an.

Nehmen Sie sich jede Woche Zeit für eine Sitzung zum Wissensaustausch, in der Sie und Ihr Team sich zusammensetzen, um über die gewonnenen Erkenntnisse und Einsichten zu sprechen. Ermöglichen Sie eine offene Diskussion, in der sich Ihre Mitarbeiter entspannt und frei fühlen, offen über das zu sprechen, was sie wissen. Weisen Sie auch kritischen Mitgliedern regelmäßige Zeitfenster zu, damit sie sich die Zeit nehmen können, um Lerninhalte zu schreiben oder zu aktualisieren.

2. Anreize für den Wissensaustausch mit Belohnungen schaffen

Viele Menschen empfinden den Wissensaustausch von Natur aus als bereichernd. Sie müssen das Gehalt dieser Mitarbeiter nicht erhöhen, damit sie ihr Wissen mit anderen teilen. Für viele Mitarbeiter ist das Prestige, als Experte anerkannt zu werden, in der Regel Belohnung genug. Aber nicht für alle. Manche Mitarbeiter brauchen mehr Anreize. Möchten Sie wissen, wie Sie den Wissensaustausch am Arbeitsplatz wirklich fördern können? Indem Sie Mitarbeitern Belohnungen geben. Indem Sie sie wissen lassen, was für sie drin ist.

Stellen Sie sicher, dass Ihre Mitarbeiter anerkannt werden, wenn sie Wissen teilen. Präsentieren Sie zum Beispiel ihre Namen prominent als Autoren in Lerninhalten, zu denen sie beitragen. Sie können sie auch während Teambesprechungen erwähnen, oder sie in Newslettern für ihre Beiträge loben.

3. Machen Sie den Wissensaustausch benutzerfreundlich

Der beste Weg, um heutzutage Wissen zu teilen, ist die Verwendung einfacher E-Learning-Autoren-Tools und Online-Plattformen wie Easygenerator. Auf diese Weise können Mitarbeiter ihr Wissen erfassen, veröffentlichen und mit ihren Kollegen teilen. Um den Wissensaustausch optimal nutzen zu können, ist eine Software erforderlich, die einfach zu beherrschen ist.
Niemand verwendet gern klobige, nicht intuitive Software. Entscheiden Sie sich für eine stabile, Cloud-basierte Lösung oder Plattform mit einer Null-Lernkurve und einer benutzerfreundlichen Oberfläche auf der Basis von what-you-see-is-what-you-get.

Schaffen Sie eine Kultur des Wissensaustauschs

Entdecken Sie, wie Unternehmen wie Danone und Sodexo Wissenstransfer-Methoden eingeführt haben, um ihre L&D-Ressourcen zu maximieren.

4. Fördern Sie das Mikrolernen

Ein Grund, warum Mitarbeiter möglicherweise zögern, ihr Wissen weiterzugeben, besteht darin, dass sie nicht erkennen, wie wertvoll es ist. Sogar winzige, spezifische Fachkenntnisse können zur Effektivität des Teams beitragen. Es ist wichtig, eine Kultur zu etablieren, in der keine Informationen als zu klein angesehen werden, um sie weiterzugeben. Dies entspricht weitgehend dem Trend des Mikrolernens, bei dem mithilfe digitaler Medien kleine Informations-Häppchen geteilt werden.
Verwenden Sie eine E-Learning-Autoren-Software, die das Mikrolernen erleichtert. Das bedeutet, dass Ihr Autoren-Tool mobil-freundlich sein und Optionen zum Hochladen von Screenshots und Videos enthalten muss. Auf diese Weise können Mitarbeiter auf einfache Weise kleine Tipps und Tricks verfassen und teilen, die einen großen Unterschied machen können.

5. Mit gutem Beispiel vorangehen

Als Manager haben Sie einen starken Einfluss auf Ihr Team. Ihre Handlungen sprechen lauter als Ihre Worte. Deshalb ist es wichtig, dass Sie Ihrem Team nicht nur sagen, dass es sein Wissen teilen soll, sondern dass Sie ihm auch zeigen, dass Sie es selbst tun. Sie müssen auch tun, was Sie predigen.
Oft sind Sie die erste Person in Ihrem Team, die neues Wissen erhält (über eine bevorstehende Produkteinführung, Aktualisierungen der Unternehmensrichtlinien oder andere Themen). Seien Sie transparent und informativ mit solchen Informationen. Teilen Sie Ihre Kenntnisse mit und schaffen Sie einen offenen Austausch, damit sich Ihr Team gerne an Sie wendet und Fragen stellt. Dies schafft die richtige Umgebung für die Kultur des Wissensaustauschs an, die Sie etablieren möchten.

6. Implementieren Sie einen Wissensaustauschprozess

Viele Mitarbeiter nehmen irgendwann in ihrer Karriere eine andere Herausforderung an und verlassen Ihr Unternehmen. Es wäre wirklich schade, wenn sie ihr ganzes Wissen mitnehmen, wenn sie gehen. Durch die Implementierung eines Wissensaustauschprozesses können Sie verhindern, dass diese Fähigkeiten und das Know-how verloren gehen.

Ein Prozess des Wissensaustauschs hat aber auch Vorteile für die Mitarbeiter, die in der Organisation bleiben. Es erleichtert ihnen den Zugriff auf Schulungs- oder Lernressourcen. Die Verwendung der Ressourcen Ihrer Mitarbeiter kann Menschen dazu motivieren, am Wissensaustausch und an einer kollaborativen Arbeitskultur teilzunehmen, indem sie selbst Ressourcen erstellen.

Ergebnisse, die für sich sprechen

Jede Organisation profitiert vom Wissensaustausch. Er spart Zeit und Geld und ermöglicht es Ihnen, Ihr Team fortlaufend zu schulen. Das Beste ist, dass das Wissen auf realen geschäftlichen Erkenntnissen basiert. Wenn Sie Ihr Team dazu ermutigen, wichtige Erfahrungen am Arbeitsplatz auszutauschen, können alle davon profitieren.

Das Ergebnis ist ein intelligenteres Team mit besserem Zusammenhalt. Und da der Wissensaustausch von Natur aus lohnend ist, fördert er das Engagement und macht Ihr Unternehmen zu einem Ort, an dem sich die Menschen geschätzt fühlen und gerne arbeiten. Denken Sie daran, als Manager den richtigen Ton vorzugeben, und Ihr Team wird bald alle diese Vorteile genießen.

Über den Autor

Kasper Spiro ist der Co-founder & Chief Learning Strategist von Easygenerator und ein anerkannter Vordenker in der Welt des E-Learning. Mit über 30 Jahren Erfahrung ist er ein häufig angefragter Hauptredner und bekannter Blogger in der E-Learning-Community.